Waldstadion erhält neue Bewässerung

Unter den wachsamen Augen des scheidenden Unionsvorsitzenden Harry Frank (hinten) wurde am Dienstag von Fritz und Olaf Rebstock (rechts) die neue Pumpe installiert. (Foto: Tobias Lemke)

Die Tage der alten oberirdischen Kreisregner sind gezählt. Im Wesenberger Waldstadion, Spiel- und Vereinsstätte des SV Union Wesenberg, wird in dieser Woche eine neue Beregnungsanlage installiert. Künftig sollen 20 unterirdische, herausfahrbare Sprenger den Rasen wässern.
Dabei könne der Verein teils auf die vorhandene Struktur, wie den 1986 gebauten Brunnen, zurückgreifen, erklärt der noch amtierende Vereinsvorsitzende Harry Frank. Der Brunnen sei überprüft worden mit dem Ergebnis, dass dem Einbau einer neuen Pumpe nichts entgegenstehe. In Abstimmung mit der Stadt und der Amtsverwaltung ist eine Gemeinschaftsmaßnahme zum Neubau der Bewässerungsanlage entstanden, die dann in Regie des Sportvereins vom 30.08. bis 15.09.2021 realisiert wurde.

Verantwortlich für die Durchführung war der neue Vereinsvorstand von Union Wesenberg mit Martin Linke und Andreas Storbeck an der Spitze. Es war ein finanziell und organisatorisch durchaus aufwändiges Vorhaben. Neben der Stadt hat auch die Ehrenamsstiftung M-V dieses Vorhaben finanziell unterstützt. Darüber hinaus beteiligte sich ebenso der Verein mit Eigenmitteln sowie aber vor allem mit Eigenleistungen der eigenen Vereinsmitglieder.
Die Eigenleistungen wurden von den Spielern der Alten Herren und der Männermannschaft sowie den passiven Mitgliedern und Förderern realisiert und sind nicht hoch genug anzuerkennen.

Allerdings wäre dieses Vorhaben nicht ohne die entsprechenden Fachfirmen umsetzbar gewesen. Dank gilt deshalb der Brunnenbau Rebstock GmbH Neustrelitz, dem Garten- und Landschaftsbau Steffen Grunert Neustrelitz, der Beregnungstechnik & Abwassertechnik GmbH Hatten sowie Elektro Wilhelm aus Wesenberg.
Die durchgeführte Baumaßnahme ist eine Investition in die Zukunft und wird in das Anlagevermögen der Stadt aufgenommen.

Für die Anschaffung fließt zunächst also viel Geld. „Die Investition ist aber dringend notwendig“, sagt Frank. Denn die alte Anlage von 1986 funktioniere nach heutigen Standards viel zu ineffektiv, verbrauchte zu viel Strom und Wasser und war natürlich in die Jahre gekommen. Teure Reparaturen hätten angestanden. „Außerdem war der manuelle Aufwand hoch, Sprenger und Schläuche mussten angeschlossen und umgesetzt werden“, schildert Frank.

Mit der modernen Technik werde sich der Wassereinsatz künftig besser dosieren lassen. Es werde nur noch so viel verbraucht, wie das Grün wirklich benötige. Die Anlage werde elektronisch gesteuert.

(Quelle: Tobias Lemke)