Stagnieren gibt es bei Union nicht

Besuch beim Training der E1-Kicker im Waldstadion
Besuch beim Training der E1-Kicker im Waldstadion h.v.l.: Martin Linke, Harry Frank und die Trainer Steffen Czaplicki sowie Maik Köhler

Die Vorfreude ist Martin Linke und Harry Frank deutlich anzumerken. Und die Anspannung, weil es gut werden soll. Wenige Tage vor den Feiern zum 100. Vereinsjubiläum haben sich der Vorsitzende und der Ehrenvorsitzende von Union Wesenberg im Waldstadion der Woblitzstadt mit Strelitzius unterhalten. Gefeiert wird der denkwürdige Geburtstag vom 9. bis zum 12. Juli.

Meine beiden Gesprächspartner stellen heraus, dass Union Wesenberg gegen den Negativtrend bei vielen Vereinen schwimmt. Jedes Jahr werden neue Mitglieder im Kinder- und Jugendbereich gewonnen, und der Verein verfügt in seinen Abteilungen über eine sehr junge Übungsleiterstruktur. So stehen allein sechs Nachwuchsmannschaften im Fußball auf dem Rasen. Aber auch die jungen Leichtathleten von Union sind bispielsweise ein Aushängeschild. Sie mischen auf Landesebene erfolgreich gegen Kontrahenten aus den großen Städten in MV mit, holen sogar Meistertitel in die Woblitzstadt, die gerade eben gut 3000 Seelen zählt. Da kommt die neue Tartanbahn nicht von ungefähr. Das Projekt sei angeschoben, die Kostenplanung laufe, wie zu erfahren war.

„Man muss Visionen haben, Stagnieren gibt es bei uns nicht“, sagt Harry Frank. Und auch Martin Linke hat nach eigener Aussage schon die nächsten fünf Jahre im Hinterkopf. Beide Funktionäre versäumen nicht zu betonen, dass bei Union ausschließlich das Ehrenamt agiert. Das sei die Herausforderung. „Alles steht und fällt mit den Leuten, die du dabei hast“, so der Vorsitzende.

Es geht in die richtige Richtung
„Ich sehe den Verein sehr jung, sehr frisch, mit vielen neuen Mitgliedern die von überall her in und um Wesenberg zu uns kommen. Die Tendenz ist schön, es geht in die richtige Richtung. Bei unserem Event zum Jubiläum wollen wir noch einmal zeigen, in welcher Bandbreite wir den Verein leben, wofür der Verein heute, nach 100 Jahren, steht. Das gibt es nicht so oft in der Region. Wir haben seit Ende vergangenen Jahres viel Zeit in die Vorbereitung unserer viertägigen Geburtstagfeier investiert und ich bin sicher, dass jeder das wiederfindet, was er mit Union Wesenberg verbindet“, sagte Martin Linke. „Jede Abteilung wird sich präsentieren, und jedes einzelne Mitglied kann sich auf ein großes Fest freuen und Teil davon sein.“

Sportstätten werden weiter aufgewertet
Harry Frank hat im Gegensatz zum jungen Vorsitzenden 65 Jahre Union Wesenberg miterlebt, 35 Jahre selbst als Union-Chef, und ist aus lange Erfahrung überzeugt davon, dass der Verein zukunftsorientiert aufgestellt ist. „Natürlich geben uns unsere Sportstätten bei der Entfaltung den Rahmen vor.“ In den letzten Jahrzehnten wurde kontinuierlich versucht, sie immer weiter aufzuwerten. Der Kurs werde konsequent fortgesetzt. Auch, siehe Leichtathleten, um Trainingsfleiß und Erfolge zu belohnen, betonte Martin Linke. „Wir wollen Leistungsstärke fördern und jungen Sportlern die Möglichkeit bieten, das Potenzial in Wesenberg und nur hier auszuschöpfen.“
(Quelle: Strelitzius-Blog)